Stormchase USA 2005 - Tag 11 (Index)

11.05.2005: Omaha, NE -> Salina, KS -> Oakley, KS -> Scott City, KS -> Dodge City, KS (570 Meilen)



Rating:

Wir sind am Morgen von Omaha aus Richtung Südwesten gestartet, um aus der Kaltfront heraus in die warme Luft südlich davon zu kommen. Danach ging die Fahrt im Süden der Front nach Westen. Wir erhofften uns Neubildungen südlich der Front. Es wollte aber nicht recht, da die Deckelung zu stark war. Also entschlossen wir uns, weiter nach Westen bis an die Dryline zu kommen. Die hatte sich in den Wetterkarten immer besser definiert, und musste einfach neue Zellen auslösen. Schliesslich waren wir bis Oakley vorangekommen, als es langsam Abend wurde. Von hier aus fuhren wir knapp östlich der Dryline nach Süden in der Hoffnung, doch noch einige Zellen bei zu erwischen. Die erwischten wir zwar in Scott City auch, aber sie fielen relativ rasch zusammen bzw. wurden zerschert.















Als es dann etwas südlich von Scott City zu zwei Superzellen mit teils starken Tornados kam, war die Dunkelheit der Nacht bereits über uns hereingebrochen. Als unser Weather Radio auf "Spotter reported a large and destructive Tornado" ging, erachteten wir es als zu gefährlich, uns im Dunkeln und ohne Liveradar an den Rüssel ran zu machen, zumal wir uns zu der Zeit genau in der Zugbahn im Nordosten des Systems befanden. Schade. Etwas frühere Auslösung hätte uns vielleicht eine weitere Chance gebracht.

Wir überlegen uns schnellere Chasing-Alternativen, nachdem wir heute auf der Interstate folgende Szene gesehen hatten ;-)



Text und Bilder ©2005 Markus Pfister, Mark Vornhusen