Stormchase USA 2009
Und auf gehts! Mark und ich reisen am 2. Mai in den mittleren Westen der USA, um
uns für drei Wochen in der faszinierenden Welt des Wetters zu suhlen, und dessen
Facetten für alle Interessierten festzuhalten. Einiges hat sich seit letztem Jahr
in der Welt getan, doch das Wetter ist nach wie vor unser Begleiter durch Dick
und Dünn. Das Wetter spiegelt die Welt, auf die es einwirkt, in bestechender
Weise wider. Mal herrscht Milde und eitel Sonnenschein, dann verdunkelt sich der
Himmel und grollt zornig über uns hinweg, nur um uns kurz danach wieder sanft in
Geborgenheit zu wiegeln. Wir können im Grunde nur zuschauen und es nehmen, wie
es kommt. Und genau das werden wir in den nächsten drei Wochen tun, und wie!
Wie freuen uns, wenn Ihr uns via Web begleitet und werden Euch, wenn alles
klappt, möglichst täglich eine abwechslungsreiche Wetter- und
Berichts-Palette bieten. Eines kann man jetzt schon sagen: Die Berichte werden
ganz sicher nicht nur aus Tornados bestehen, denn diese sind und bleiben die
Nadel im Heuhaufen, das vermeindliche Tüpfelchen aufs i, widerspenstig,
launisch, unberechenbar, oft schlecht zu erkennen, zuweilen sogar unfotogen und
potentiell gefährlich für alle, die ihnen zu nahe kommen. Genau dies
macht zwar auch einen gewissen Reiz aus, doch man darf die Leinen nicht zu eng
ziehen, sonst kann das ganze Unterfangen wie ein wildgewordener texanischer
Hengst durchgehen und man wird aus dem Sattel geworfen.
©2009 Markus Pfister, Mark Vornhusen (Zum Jahr 2008)