Stormchase USA 2013 - Day 2 (Index)

05.05.2013: Weatherford, TX - Abilene, TX - Odessa, TX - Midland, TX (310 Meilen)



Rating:

English summary: We drive west to position ourselves for the next days, where marginal thunderstorm activity will slowly increase.

Dieses Jahr haben wir so viel technisches Equipment dabei, dass wir einen Anhänger brauchen:



Zum grössten Teil handelt es sich bei unserer Ausrüstung um schwere Metallgegenstände, die in den Tornado geworfen werden, um zu sehen, ob er sie aufsaugen kann:



Auch das Mietauto hat sich gegenüber dem Vorjahr etwas verändert, es ist ein schnittiger Ford Deluxe mit Baujahr 1950:



Schön wärs :-) Nein, im Ernst, wir geben uns mit diesem hier zufrieden, der zwar etwas dunkel geraten ist, und ein Kalifornien Nummernschild, aber dafür Allrad hat. Er verbraucht 9 Liter pro 100 km, was für amerikanische Verhältnisse gar nicht viel ist:



Die Wetterlage für diese Woche ist geprägt von einer recht guten Höhenströmung mit verschiedenen Hebungszonen aus Westen, aber einer Luftmasse, die ziemlich trocken und kaputt ist wegen dem heftigen Kaltluft-Einbruch des vergangenen Wochenendes. Dieser hat Minustemperaturen und Schneefall bis nach Texas gebracht. Es ist klar, dass es einige Tage braucht, bis die feuchtwarme Gewitterluft vom Golf von Mexiko dieses Spätwinter-Treiben verdaut hat. Wir sind aber zuversichtlich, dass spätestens ab Mitte dieser Woche wieder genug Feuchte da ist für den einen oder anderen Gewitterspass.

Auf der heutigen Fahrt nach Westen sehen wir einen Staubteufel sowie schöne Halo-Effekte um die Sonne:



22 Grad Ring:



Zirkumhorizontalbogen:



Altocumulus Flokus Wolken zeigen an, dass etwas etwas Hebung in der Atmosphäre vorhanden ist:



Für Gewitter reicht es heute trotzdem noch nicht. Aber schon morgen können erste Schauer oder Gewitter nicht mehr ausgeschlossen werden. Mit etwas Glück sind wir morgen dabei. In Midland beiehen wir Abends schliesslich eine Inn, die noch halbwegs bezahlbar ist. Hier in der Gegend sind offenbar viele Inns von Ölgesellschaften gebucht, die wieder vermehrt auf amerikanischem Boden Erdöl fördern wollen. Das hat die Preise massiv nach oben gedrückt.



Zufrieden mit der Aussicht und den Aussichten legen wir uns früh zur Ruhe:





Text und Bilder ©2013 Markus Pfister, Gregory Käser